„Theaterskizzen – z.B. Tartuffe“
Komödie nach Moliére, bearbeitet von Katalin Fischer
Orgon ist regelrecht in Tartuffe vernarrt.
Der ist so fromm und heilig, dass man ihm blindlings folgen muss.
Glaubt zumindest Orgon und merkt nicht, dass er an der Nase herumgeführt wird.
Denn der Heuchler nützt ihn aus, bringt ihn um sein Vermögen und will nicht nur
seine Tochter heiraten, sondern auch noch seine schöne Frau verführen.
Das Lustspiel birgt einen bitteren Kern, die Anklage gegen Blindgläubigkeit und Fanatismus.
Die Virtuelle Companie zelebriert die Komödie mit allen Mitteln des Genres,
spielt aber auch Theater im Theater:
was passiert eigentlich, wenn man den Text anders interpretiert?
Wenn Elvire den Tartuffe nun wirklich liebt?
Oder wenn niemand mehr einen klaren Kopf behält?
Was passiert, wenn man den Text anders interpretiert?
Wenn die Szene genau das Gegenteil bedeutet?
Spielen wir das mal durch!
Eine theatralische Parallelwirklichkeit entsteht – und gewährt ungewöhnliche Einblicke.
Es spielen:
Yasmin Afrouz, Bettina Balk, Gabi Fischer, Fabian Weiß, Klaus Wächter
Kostüme: Eva Lüps
Bühnenbild: Andreas Kloker
Konzept und Regie: Katalin Fischer
Spielorte:
Theaterfestival „Offene Grenzen“, Schwabhausen
Theater in der Pasinger Fabrik, München
Einige Jahre später nahmen wir „Tartuffe“ auf Wunsch des Theaterleiters Florian Werner vom Stadttheater Landsberg wieder auf, mit Fabian Weiss in der Titelrolle und einigen neuen Ideen.
Es spielen:
Yasmin Afrouz, Bettina Balk, Gabi Fischer, Klaus Wächter, Fabian Weiss
Spielorte:
Stadttheater Landsberg
Schacky Park, Dießen
Pressestimmen "Theaterskizzen - z.B. Tartuffe":
„Der „ganze Ammersee“, sprich das Westufer, macht sich auf den Weg nach Schwabhausen, um ins Theater zu gehen: Katalin Fischers Virtuelle Companie nimmt die Blindgläubigkeit ins Visier. Vor dem komödiantenhaften Charakter, drn ideenreichen, schön anzusehenden Inszenierung begreift man den bitteren Kern, der da sagt, wie leicht gerade sogenannte Idealisten bereit sind, kritikloser Hingabe anheim zu fallen. Das hat die Regisseurin bravourös herausgearbeitet.“
Ammerseekurier
"In ihrer Version >Theateskizzen - zB Tartuffe<, die am Freitag im Stadttheater zu sehen war,
spielt die Virtuelle Companie virtuos mit den verschiedenen Interpretationen des Stückes."
Kreisbote Landsberg
"Gabi Fischer alias Elmire ... brilliert als leidenschaftliche Verführerin. Überhaupt überzeugen alle
Schauspieler in ihren Rollen."
"... und so beendet das Liebespaar Marianne-Valére den kurzweiligen und temperamentvollen Theaterabend."
Augsburger Allgemeine
"Eine unterhaltsame, leichte Komödie mit beinahe dramatischem Ausgang. Bei Fischer wird es zu
einem Spiel der Interpretationen und der Bedeutsamkeit von Worten...Besonders gelungen sind die
Szenen, die sie nochmal spielen läßt, mit exakt gleichem Text, schauspielerisch jedoch vollkommen
anders interpretiert."
Landsberger Tagblatt