„Shakespeares Erzählungen, oder:
Was macht Hoffmann in der zwölften Nacht?“
Schauspiel mit Musik von Katalin Fischer
mit Texten von William Shakespeare und E.T.A. Hoffmann
Hoffmann ist unglücklich.
Er schreibt so schöne Liebesgeschichten, und ihm selbst passiert gar nichts!
Das ändert sich, als die drei Musen auftauchen und ihn in all die schönen Geschichten
entführen, die er gelesen oder geschrieben hatte. Er wird zum Liebesheld der schönsten
Stories von Shakespeare & Co, und läßt sich durch eine rosa Brille sogar dazu verführen,
sich in eine mechanische Puppe zu verlieben…!
Eine musikalische Komödie um den Träumer Hoffmann und seine kichernden sexy Musen.
Es spielen:
Gabi Fischer, Bettina Balk, Agnes Schöffmann, Michael Pohl, Nicolai Setoodeh
Musiker: Michaela Dietl, Akkordeon, Lothar Ringmayr, Sax und Klarinette
Kostüme: Nani Weixler
Bühne: Nora Schaab
Regie. Katalin Fischer
Spielorte:
Theater in der Pasinger Fabrik, München
Theater Augustinum, Dießen
Stadttheater Landsberg
Schloss Prösels, Bozen, Südtirol
Kleines Theater Haar, München
Pressestimmen „Shakespeares Erzählungen – oder: Was macht Hoffmann in der Zwölften Nacht“:
„Die Virtuelle Company um Katalin Fischer verknüpfte in der Inszenierung Shakespeare und Hoffmann zu einem amüsanten Bilderbogen um die Liebe zwischen Mann und Frau. Äußerst geschickt und kunstfertig verstrickte sie Szenenzitate aus „Wie es euch gefällt“ mit „Romeo und Julia“ und schließlich Bilder aus „Hoffmanns Erzählungen“. Der absolut kreative Prozess brachte wundervollen Kurzweil auf die Bühne.“
„Michael Pohl verkörperte die Spaltung in Perfektion und unerfüllbaren Wunsch auf einfühlsame Weise.“
„Hoffman blieb allein auf der Bühne zurück ... bis der begeisterte Applaus einsetzte.“
theaterkritiken.com
„Szenen-Zitate von Shakespeare und einer Offenbach-Oper illustrieren die ewige Suche nach der Liebe, dazu geben eigene Einfälle der Dießener Autorin Katalin Fischer kuriose bis nachdenkliche Verklammerungen. Herrlich ist der spitze, zickenkrieg-artige Wortwechsel zwischen der Gräfin Olivia (Bettina Setoodeh) und der geschlechtsflexiblen Agnes Manges. Diese verwandelt sich in der nächsten Szene zu der von Hoffmann erträumten Julia, aber zu was für einer! Weitab von ShakespearesText gibt sie die bayrische Disko-Braut, die vor allem nach geilen Cocktails giert.“
Landsberger Tagblatt
Ab jetzt könnte das Stück mit seinen fantasievollen Kostümen (Nani Weixler) noch zur reinen Komödie werden, doch Katalin Fischer besteht darauf, noch ein paar Tropfen Wermuth ins Glas zu träufeln. Die Moral könnte sein: die Liebe ist kein Märchen nicht, aber trotzdem – oder gerade deswegen – eine ziemlich irre Sache. Insofern macht das Stück seinen starken Punkt und unterhält, obwohl es den Zuschauern ab und zu unpassende Enden zuwirft: Hier Slapstick, dort Nachdenklichkeit, hier Fantasie, dort Realität.“
Augsburger Allgemeine
„Ein äußerst vergnüglicher Abend!“
Kreisbote Landsberg
„Zu guter Letzt geht man nach knapp zwei Stunden Spielzeit beschwingt aus dem Theater, was sicher am prächtig aufeinander eingespielten Ensemble liegt. Das Publikum dankt diesen Umstand mit donnerndem Applaus.“
Ammerseekurier
„Dafür mixt die Chefin der Virtuellen Companie aus Dettenschwang gekonnt und dramaturgisch geschickt live Musik, Sentenzen aus William Shakespeares und E.T.A. Hoffmanns literarischen Hinterlassenschaften mit traumhaft-elfengleichen Kostümen, einem technisch brillanten Lichtspiel (Jürgen Gerum, Prolight & Soundsystems) und minimalistischen Requisiten.“
Landsberger extra
Zuschauerstimmen:
Es war ein Abend der andern Art - ungewöhnlich und gemixt - ein Stück aus der Jetztzeit - mit Reminiszenzen an alte Zeiten und Verweisen auf das "Ewige" und doch immer Andere, Neue im Gleichstrukturierten.
Die Schauspielerinnen und der zweite Mann (in seiner faszinierenden, gummihaft-fliessenden Beweglichkeit fast ein potentieller Nachfolger für Michael Jackson) im Ensemble waren allesamt auch eine Augenweide. Und jede/-r für sich war für das Stück nicht nur – sowieso - notwendig, sondern in je seiner Art absolut bereichernd.
Besonders berührend und - nach meiner Sicht - ungeheuer ausdrucksstark war die Schlusszene, in der Hoffmann mit 'der Sekretärin' alias der kenntnisreichen Muse das Thema, in Worten wiederholend, auf den Punkt brachten.
Daneben waren nicht nur die unterschiedlichen Pausengirls mit ihren Täfelchen oder kleinen Überleitungen und Einführungen in die nächste Szene ein toller Teil des Stückes. Sie lockerten immer wieder auf witzige Weise auf. Besonders die ins Stück zeitweise eingestreuten Shakespeare-Monologe brachten das von den Musen maskulin-verortete Problem des Tiefsinns ins Spiel und spannten gleichwohl den Bogen über die Zeiten.
Auch das noch nie gesehene Bühnenbild war ein eye-catcher und vermochte es dabei sogar noch, sich in den diversen Szenen nicht nur anzupassen, sondern im Stück angepasst mitzuspielen. Last, but not least, das fidele Bühnen-Orchester, bestehend aus den zwei so oberoberkuriosen Vertretern der legendären Muppets Show. Da war was zu sehen... - für jeden, im Original!“
„Uns gefällt die Experimentierfreude, Humor und Leichtigkeit…zwischendrin etwas skurril und sehr gut! Es hat was Erfrischendes, und man taucht damit in eine andere Dimension ein!“
„Diese Inszenierung muss auf die Bühnen der Welt!“